Konzepte

Betriebliche Konzepte

Hier finden Sie unsere aktuellen Zukunftsprojekte im betrieblichen Bereich.

  • Privat für 1 Tag
  • Automatisierung

Privatmedizin für gesetzlich Versicherte

Für gesetzlich Versicherte ergeben sich insb. im fachärztlichen Bereich oftmals monatelange Wartezeiten. Zudem ist die GKV-Versorgung meist oberflächlich und wenig patientenorientiert.

Die allgegenwärtigen Finanzierungsprobleme in der GKV werden erneut zu politischen Regulationsbemühungen führen. Nicht unwahrscheinlich ist dabei auch die Entstehung einer Bürgerversicherung. Es steht zu befürchten, dass sich die klassisch solidarisch finanzierte Krankenversicherung sukzessive aus der gewünschten medizinischen Versorgung zurückzieht und sich auf Notfälle und das Notwendige beschränkt.

Die Kapazitäten im Bereich Notfälle und Notwendiges werden in Deutschland in hohem Maße von multimorbiden, älteren Patienten gebunden. Für jüngere Patienten und weniger lebensbedrohliche Situationen stehen dann kaum noch Ressourcen zur Verfügung. 

Neben den (jüngeren) Patienten selbst sind von dieser Entwicklung v.a. Unternehmen betroffen, denn Arbeitnehmer fallen dadurch oftmals monatelang aus, werden nicht richtig medizinisch versorgt und können so nicht an der notwendigen demographischen Alterung der Belegschaft teilhaben.

In diese Situation soll z.B. über das Vehikel einer betrieblichen Krankenzusatzversicherung (aber auch über individuelle Krankenzusatzversicherungsprodukte) sukzessive ein Weg für GKV-Versicherte gebahnt werden, privatärztliche Leistungen in Anspruch nehmen zu können. Dies kann dadurch erreicht werden, dass ein GKV-Versicherter 1-3mal pro Jahr als Selbstzahler zum Arzt gehen darf. Oder über das „Buchen“ von GKV-Ressourcen für die eigene Belegschaft.


Umsetzung in der Krankenversicherung

Initial soll dazu mit einem Krankenversicherer ± großen Maklerverbund eine Versicherung unter dem Slogan („1- bis 3-mal pro Jahr als Privatpatient zum Arzt“) umgesetzt werden. Dies eröffnet den Arbeitnehmern schnelle Termine mit guter, privatärztlicher Versorgung. Für die Ärzte sind attraktivere Honorierungen möglich als in der GKV. Und der Arbeitgeber nimmt direkten Einfluss auf die Produktivität seines Unternehmens. In dem Umfang wie die gesetzliche Versicherung sich aus der gewünschten Versorgung zurückzieht, können die dann bestehenden Zusatzversicherungsprodukte und Kundenbeziehungen genutzt werden, um immer stärker ausgedehnte, privatärztliche und innovative Leistungen (irgendwann sogar im Sinne einer Vollversicherung) anbieten zu können.

(Prozess)Automatisierung in Therapie und Diagnostik (insb. Labormedizin)

In Bezug auf Digitalisierung und Automation im Gesundheitswesen ist Deutschland Entwicklungsland (lt. BMG Lauterbach).

Um die Massen an absehbar chronisch Kranken der Babyboomer-Jahre (Jg. 1960-69) aber überhaupt annähernd behandeln zu können, ist Digitalisierung und Automatisierung in allen med. Feldern absolut unabdingbar.

Am deutlichsten wird das im Bereich der Labormedizin  – aber auch in anderen Feldern sind hier Verbesserungen möglich.

Diese werden systematisch aufgespürt, Lösungskonzepte auf Ebene eines minimal-viable-product entwickelt und in die praktische Umsetzung gebracht.

Administrative Entlastung durch Software und Automation in Klinik & Praxis

In Bezug auf Digitalisierung und Automation im Gesundheitswesen ist Deutschland Entwicklungsland (lt. BMG Lauterbach). Um die Massen an absehbar chronisch Kranken der Babyboomer-Jahre (Jg. 1960-69) aber überhaupt annähernd behandeln zu können, ist Digitalisierung und Automatisierung in allen med. Feldern absolut unabdingbar.

Am deutlichsten wird das im Bereich der Labormedizin  – aber auch in anderen Feldern sind hier Verbesserungen möglich. Diese werden systematisch aufgespürt, Lösungskonzepte auf Ebene eines minimal-viable-product entwickelt und in die praktische Umsetzung gebracht.

In einem ersten Schritt mach hier v.a. Bündelung der Kapazitäten Sinn. Warum muss sich jeder Arzt, jede Praxis alleine und selbst um alle administrativen Themen kümmern? Vollkommen zurecht schreckt der größte Teil der jungen Ärzt*innen vor dieser Form der Selbständigkeit zurück.

Um Freiberuflichkeit und medizinische Versorgung in Zukunft zu ermöglichen sind Konzentrationsprozesse und größere Einheiten (siehe MVZ in Praxisklinik) vollkommen unabdingbar. Unser Kernansatz fokussiert dabei auf die gut ausgebildeten Ressourcen an Ärzt*innen und med. Fachpersonal, die aufgrund eigener Kinder, pflegebedürftiger Eltern oder anderer Gründe dem starren Arbeitsmarkt in Klinik und Praxis nicht zur Verfügung stehen. Hier setzen wir mit einer maximalen Flexibilität bzgl. arbeitsvertraglicher Gestaltung, flexiblen Arbeitszeitmodellen und flexibler Vertretungslösungen an. Ein System das wir im Zuge der Corona-Krise mit nunmehr 200 Arbeitskräften optimiert und ausgebaut haben.

Ziel all dieser Maßnahmen: Die medizinische Interaktion von Arzt und med. Fachkraft kann sich auf das konzentrieren, auf was es ankommt – auf menschliche Interaktion, Empathie, Verhaltensmodifikation und seelisches Wellbeing. Alles andere wird durch Automation oder Delegation so gut es geht abgenommen. Vieles davon ist technisch schon heute möglich – es muss aber in eine entsprechende Anwendung gebracht werden.